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Plötzlicher Kindstod
Plötzlicher Kindstod: das ist der unerwartete Tod eines Säuglings, der auch nach einer Untersuchung ohne
erkennbare Ursache bleibt.
Das Risiko für einen plötzlichen Kindstod ist sehr gering (vier Säuglinge von 10.000 sind betroffen) und es
ist in den ersten sechs Lebensmonaten am höchsten.
Männliche Säuglinge sind häufiger betroffen als weibliche.
Plötzlicher Kindstod und seine Ursachen sind bisher nicht erforscht. Allerdings weiß man bereits, dass
es Faktoren gibt, die das Risiko erhöhen:
- Rauchen/Passivrauchen während der Schwangerschaft
- Passivrauchen des Babys
- eine zu warme Schlafumgebung (16 Grad bis 18 Grad sind optimal)
- Das Baby ist zu warm angezogen oder liegt auf wärmenden Fellen, Decken oder Kissen.
- Babys mit geringem Geburtsgewicht
- Mehrlingsgeburten
- Säuglinge mit mehreren älteren Geschwistern
- Babys von Müttern, die jünger als 20 Jahre sind, sind häufiger betroffen.
Dem plötzlichen Kindstod kann vorgebeugt werden, wenn die Schlafumgebung optimal gestaltet wird. Die
Zimmertemperatur im Schlafzimmer sollte zwischen 16 und 18 Grad liegen. Vor dem Schlafengehen sollte das
Zimmer gelüftet werden, indem das Fenster für einige Minuten weit geöffnet wird. So wird die verbrauchte
Luft durch frische Luft ersetzt, ohne dass das Zimmer auskühlt.
Eine wesentliche Rolle spielt die Babymatratze. Diese darf nicht zu weich sein und keine Schadstoffe
enthalten. Welche Matratzen auch von der Ökotest als gut eingestuft wurden, lesen Sie hier:
Die Kindermatratze
Wichtig ist außerdem, dass im Kinderbett keine Decken, Kissen oder Plüschtiere liegen, die sich das
Baby über das Gesicht ziehen kann.
Darum hat sich die Nutzung eines Schlafsackes als gut erwiesen.

Dieser muss natürlich perfekt passen, damit das Kind nicht hineinrutschen kann.
Schlafsäcke gibt es jedoch in allen Größen, so dass die Anschaffung kein Problem sein sollte.
Wenn Eltern besondere Sorge haben, dass ihr Kind ein plötzlicher Kindstod trifft, dann lohnt sich die
Anschaffung eines Überwachungsgerätes. So gibt es einerseits Matten, die unter die Babymatratze gelegt werden
und so die Bewegung des Babys (auch Atembewegung) registrieren.
Eine bekannte und auch in Kliniken getestete Sensormatte zur Atmungsüberwachung ist die Audioline 596276 Babysense II.
Eine andere Möglichkeit zur Überwachung der Babyatmung bietet Snuza Halo Mobile Baby Bewegungsmonitor.
Bei diesem wird ein Klip an der Windel des Babys befestigt, der dort alle Bewegungen registriert. Sollte das Baby
für 15sec mit dem Atmen aussetzen, vibriert dieses kleine Gerät und weckt so den junge Erdenbürger, der
dann natürlich wieder zu atmen beginnt. Außerdem löst das Gerät einen akustischen Alarm aus.
Der Vorteil von letzterem Gerät ist auf jeden Fall, dass es wesentlich kleiner und überall einsetzbar ist.
Egal wo Ihr Kind sich zum Schlafen niederlegt, Sie können auch im Nachhinein den kleinen Klip befestigen und
sind dann auf der sicheren Seite. Ein Vorteil ist dies auch, wenn das Kind mal bei den Großeltern oder anderen
Bekannten die Nacht verbringen soll.
Der Vorteil der Sensormatte ist, dass es seltener Fehlalarme gibt.
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Autor: Katarina Telschow
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