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FSME - Frühsommer-Meningoenzephalitis

In manchen Teilen Deutschlands sind ein Teil der Zecken (in Risikogebieten geht man von jeder fünfzigsten aus) mit dem FSME-Virus infiziert. Kommt es zu einem Zeckenbiss kann der Virus auf die gebissene Person übertragen werden. In ca. jedem dritten Fall bricht die Krankheit aus.
Gegen FSME kann man sich impfen lassen. Dies wird jedoch nur für diejenigen empfohlen, die in einem Risikogebiet wohnen oder dort Urlaub machen wollen.
Außerdem helfen natürlich die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen gegen Zeckenbisse.
Wer von einer Zecke gebissen wurde, sollte die Zecke schnellstens entfernen und sie aufheben. Bei allen gesundheitlichen Beeinträchtigungen in den folgenden Wochen sollten Sie auch an den Zeckenbiss denken. Sind Sie mit dem einen oder anderen Krankheitserreger infiziert, kommt es zu unterschiedlichsten Symptomen und gerade bei der Infektion mit FSME, aber auch bei der mit Borreliose kommt es auf schnelle und richtige Behandlung an. Gehen Sie mit der Zecke im Gepäck zum Arzt, schildern Sie Ihre Krankheitssymptome und bestehen Sie darauf, dass überprüft wird, ob die Zecke an einer der beiden Krankheiten erkrankt ist.

Symptome von FSME

Im ersten Stadium der Erkrankung leiden die meisten Menschen unter starken Kopf- und/oder Gliederschmerzen und Fieber. Alles deutet auf eine Sommergrippe hin und genau darin liegt die Gefahr, weil die Erkrankung so unterschätzt und falsch behandelt wird.
Allerdings gibt es bisher auch noch keine Medikamente, die gegen den FSME-Virus selbst vorgehen. Wie alle Vieren widersetzt sich auch das FSME-Virus einer Antibiotikabehandlung. Lediglich die Symptome können behandelt werden. Den Rest muss das Immunsystem selbst besorgen, was bei den meisten Menschen erfolgreich funktioniert.
Bei anderen folgt das zweite Stadium der Krankheit. In diesem befällt das Virus im weniger schlimmen Fall "nur" die Gehirnhaut. Die betroffenen Personen leiden dann unter starkem Fieber, Kopfschmerzen und einem steifen Nacken.
Viel dramatischer wird es, wenn nicht nur die Hirnhäute sondern zusätzlich das Gehirn und das Rückenmark betroffen sind. Es kommt dann zusätzlich zu Sprach-, Schluck- und/oder Bewusstseinsstörungen, zu Lähmungen oder psychischen Veränderungen.
Hat die Erkrankung einen solchen Grad erreicht, werden nur noch 20 Prozent der Erkrankten vollständig gesund.

Verbreitungsgebiet von FSME

Nur in bestimmten Gebieten kommen FSME-infizierte Zecken vor. In Deutschland sind sie im südlichen Teil, vor allem in Baden-Württemberg, Bayern, Südhessen und Thüringen verbreitet. Hier erfahren Sie, ob ein bestimmtes Gebiet zum Risikogebiet für FSME-Zecken erklärt wurde.

Autor: Katarina Telschow

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Diese Seite wurde zuletzt am Wednesday, 12-Nov-2014 11:24:25 CET aktualisiert!